Zeitersparnis, Effizienzsteigerung und Fehlerminimierung sind wenige der vielen Vorteile, die mithilfe Künstlicher Intelligenz erreicht werden können. Unsere Überzeugung ist, dass sie die menschliche Intelligenz nie ersetzen kann – gerade im Gesundheitswesen. Wie unsere Anwender die Potenziale von KI vor diesem Hintergrund einsetzen, erfahren Sie hier.
Was ist der Unterschied?
Künstliche Intelligenz (KI) ist darauf konzentriert, Computer so zu gestalten, dass sie menschenähnliche Intelligenz aufweisen können. Das bedeutet, dass sie in der Lage sind, komplexe Probleme zu lösen, Entscheidungen zu treffen, Sprache zu verstehen und mit Menschen zu kommunizieren, ähnlich wie ein menschlicher Verstand.
Innerhalb der KI gibt es eine wichtige Technologie namens Machine Learning (ML). Anstatt Software jeden Schritt explizit zu erklären, zeigen wir Beispiele auf und lassen sie daraus lernen. Indem Software dann genügend Beispiele hat und entsprechende Muster erkennt, kann sie neue Probleme lösen oder Vorhersagen treffen.
Patientenakten enthalten umfangreiche Informationen zu Krankheitsverläufen, Therapien, Verordnungen und Abrechnungen, die über Jahre hinweg dokumentiert wurden. Diese Datensätze sind in jeder Einrichtung sehr umfangreich (oft sogar im Terabyte-Bereich) und bieten ein enormes Potenzial für die Anwendung von Machine-Learning-Mechanismen, um bedeutende Mehrwerte zu generieren, ohne hierbei dank unserer Sol- und Hybrid-Cloud-Infrastruktur die geltenden Datenschutzbestimmungen zu verletzen.
Seit einigen Jahren arbeiten wir aktiv an der Entwicklung und Implementierung von ML-Anwendungen, die aktuell bereits in der Praxis bei Kunden eingesetzt werden. Auf dieser Grundlage planen wir die Entwicklung weiterer ML-basierter Anwendungen und Tools, die auch Bestandteil unserer nächsten großen Major Release ”L-powered” inSuite 5.0 werden sollen. Dies wird zu zusätzlichen Alleinstellungsmerkmalen und erheblichen Vorteilen für unsere Kunden und Partner führen.
Darüber hinaus erkennen wir bei Doc Cirrus das Potenzial von ML-Mechanismen auch in Bereichen wie Entwicklung, Test, Benutzerunterstützung und Kundenservice, um zusätzliche Mehrwerte zu schaffen.
inScan KI ermöglicht, dass Überweisungsscheine nach dem Einscannen automatisch und strukturiert angelegt werden inklusive der darin enthaltenen Information wie Auftrag, Diagnosen, Überweiser etc. Zusätzlich wird der gescannte Überweisungsschein in der passenden Patientenakte abgelegt. Die Anwendung ist ideal für Praxen mit einem hohen Volumen an Überweisungen geeignet. Die Ergebnisse zeigen, dass der Scanprozess mit inScan KI viermal schneller erfolgt als bei manueller Anlage – und weniger fehleranfällig ist.
Wir haben auch eine maßgeschneiderte Version von inScan KI für unseren Partner Algea Care entwickelt, um das Scannen von Betäubungsmittelrezepten zu erleichtern. Wie die Umsetzung hier erfolgte, erfahren Sie im folgenden Beitrag.
Die Machine-Learning-Anwendung Diagnosevorschlag verbessert und beschleunigt die Dokumentation, indem zum Akteninhalt passende Diagnosen in der Hitliste nach Relevanz vorsortiert werden und ist damit für alle Fachrichtungen ein hilfreiches Features.
Aktuell wird der Diagnosevorschlag von 6 Pilotkunden genutzt und auf Basis des Feedbacks verbessert und geschliffen.
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